Besuch aus Sibirien beim NLI

Europäischer Verbund beim Aufbau von Bildungsserven /Arbeitstreffen in Hüdesheim

(sky) „Bildungsserver" heißt das Stichwort, das Hildesheim und die beiden russischen Großregionen Perm und Tjumen in Sibirien verbindet. Herzstück des Unternehmens ist das NLI mit Sitz in Hildesheim, das Niedersächsische Landesinstitut für Lehrer Fort- und Weiterbildung in der Keßlerstraße. Zu Gast ist derzeit für rund zwei Wochen eine Delegation aus Sibirien, die sich das komplette Programm von Lernformen via Internet vorgenommen hat.

Das Treffen mit straffem Terminpro gramm ist gleichzeitig

geprägt von einer Herzlichkeit, die sich auch über Tausende von Kilometern Arbeitsentfernung entwickelt hat. Als Kontaktfrau organisiert Kirsten Döbler für das NLI die Arbeitstagung in Hildesheim. Weitere Partner sind die Carl Duisberg Gesellschaft sowie das Europäische Bildungswerk für Beruf und Gesellschaft in Magdeburg.

Neben den offiziellen Kontakten und dem Ausflugs-Programm stehen vor allem Fragen der Systemadministration
und der Inhalte auf der Arbeitsliste. Eng verknüpft ist das

Bildungsserver-Projekt mit der Aufnahme von Kontakten auch in den betrieblichen Bereich. Das NLI in Hildesheim leistet bereits seit zwei Jahren Aufbauhilfe für die Netzwerke in Perm und Tjumen.

Dem zollt die Landesregierung in Hannover Respekt. „Unsere Arbeit dient auch der wirtschaftlichen Entwicklung zwischen Deutschland und Russland" erklärt NLI-Projektleiter Rolf-Peter Berndt.

Besuch einer russischen Delegation beim NLI in der Keßlerstraße. Thema ist der gemeinsame Aufbau eines Bildungsservers.           

Foto: Mierzowsky